An einem Strang ziehen

Nur wenn Tagesbetreuungsperson und Eltern eng zusammen arbeiten und an einem Strang ziehen, fühlen sich die Kinder hier wohl und können unbeschwert spielen. Gegenseitiges Vertrauen und Offenheit sind aus meiner Sicht wichtige Grundvoraussetzungen für eine solche erfolgreiche Zusammenarbeit. Und so, wie ich den Eltern jeden Tag ein Stück weit Einblick in mein Privatleben gewähre, sollten auch Eltern bereit sein, alle wichtigen, das Kind betreffenden Informationen, weiterzugeben. Erfahrungsgemäß merken die Kinder sehr schnell, wenn die Chemie zwischen Eltern und Tagesmutter nicht stimmt oder wenn es unausgesprochene Konflikte gibt.

In der Regel reicht ein kurzes Gespräch bei der Übergabe in der früh, um die wichtigsten Infos auszutauschen: Wie hat das Kind geschlafen? Gibt es aktuell gesundheitliche Probleme oder ähnliches. Beim Abholen am Nachmittag berichte ich im Gegenzug, ob es tagsüber Besonderheiten gab. Größere Fragen, Probleme oder Auffälligkeiten hingegen werden natürlich nicht zwischen Tür und Angel besprochen. Dazu gibt es dann ein ausführliches Gespräch bei einer Tasse Kaffee oder auch mal eine WhatsApp-Nachricht. Außerdem versorge ich die Eltern regelmäßig mit Fotos, die unsere Tagesaktivitäten zeigen.